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    Neues vom Schieferhof - Lady Marmelade und Poppen nach Noten

    Yardbird hatte es geschafft. Ole v. B. hatte zugestimmt. Yardbird hatte seit Monaten um Verstärkung gebeten. Er konnte es nicht mehr ertragen.

    Und wenn man ehrlich ist, kann man ihn auch verstehen. Könnt Ihr Euch das vorstellen?

    Da gehste in den Puff und immer haste die gleichen Gestalten um Dich rum. Jecken. Aus’m Rheinischen. Ob nun Links oder Rechts. Aus der Aachener Ecke, alles eine Brut, aus DüDo oder sonst wo her. Immer diese Jeckengeckos, dat hält ja kein Mensch aus. Das gutturale Gebrassel, nee nee.

    Also lag Yardbird dem Ole auf den Nerven. Und endlich gab er nach. Yardbird durfte sich Verstärkung suchen. Und das machte er dann auch.

    Erst mal schaffte er es, via Coco sich bei der Wolke7 einzuschleimen. Dieser Popper aus Hamburg, auch der Coco verfallen, fiel auch auf Yardbird rein. Und Schwupps… hatte ihn Yardbird an der Angel und Wolke 7 sagte zu, ihm im Hof Beistand zu leisten.

    Dann wurde es schwieriger. Yardbird sorgte in Hamburgs “führendem” Forum für Werbung. Für den Hof. Und Schwupps… schon biss der nächste Kollege an… Fickmic…

    Und das führte dann zu einer Anmeldeorgie im Roemerforum, erst Yardbird, dann Fickmic und dann Wolke7. Was endlich einmal zu Hofe für klare Verhältnisse sorgen sollte.

    Hanseatisches Understatement, Hanseatische Coolness, Hanseatische Cleverness, Hanseatisches Overdrive, Hanseatische Überlegenheit. Qualität setzt sich durch. Man( n) stelle sich das mal vor: Da gelingt es einem Geheimagenten, zwei andere sich nicht kennende Kollegen vollkommen unabhängig voneinander in irgend einen Club dieser Welt zu treffen…

    Na gut, irgendein Club ist es natürlich auch wieder nicht…

    Als Yardbird aus der Diaspora kommend bei Reuter auf den Parkplatz schlitterte, war die Welt ja noch in Ordnung. Schnell was frisch gemacht und mit der Sixtkarre – was kostet die Welt? – runter zur Nummer 28. Soll Yardbird sich wiederholen? Ja, macht er. In der Umkleide wurde er natürlich wieder sofort von Katja umarmelt, dass er an ihren Brüsten wieder mal keine Luft mehr bekam. Was dann ja auch bedeutet, dass er nur gegen das Versprechen, sich gefälligst um sie zu kümmern, wieder losgelassen wurde. Der Kollege, dem Katja eigentlich nur seinen Spind zeigen sollte, schaute schon recht sparsam.

    Yardbird musste dann erstmal den Kollege Wolke7 begrüßen, der war natürlich schon da, aber da er den Hof ja schon kannte, musste Yardbird nicht wirklich viel Neues erzählen. Also begab es sich, dass Yardbird sich an Katjas Busen wärmte. Das hat schon was.

    Anne guten Tach gesagt, Tanja, wie immer zu spät guten Tag gesagt, Brandy spielte heute mal die Thekenschlampe (Hey, war nett gemeint), Jamila lächelte lieb, alles wie immer also. Anders als am Abend zuvor im gähnend leeren ATK in Hanau, war es im Keller rappelvoll. Nur? Wo ist die Hamburger Verstärkung, der Kollege fickmic? Na gut, wenn der sich noch tarnen will, soll er.

    Katja wollte Yardbird heute mal überraschen, er soll schon mal das Zimmer aufsuchen, sie komme gleich. Überraschung? Mmmhh, todesmutig wartete Yardbird und als Katja dann kam, ein schelmisches sardonisches Lächeln auf den Lippen, da war Yardbird klar, das wird ein besonderer Abend.

    Augen zu, lautete der Befehl, Yardbird lag und stand zur gleichen Zeit und Yardbird fühlte zwei feuchte Finger an seinem Mund. Sie spielten an seinen Lippen und langsam glitten sie dazwischen. Und Yardbird schmeckte… Erdbeergeschmack. Mmmh, legga, Erdbeeren!?!

    Er öffnete die Augen und sah das Glas mit Marmelade… Ihr ahnt es? Es wurde eine ziemlich klebrige Angelegenheit, als Katja den Adoniskörper des Yardbird mit der Marmelade einschmierte und es wieder langsam und genussvoll ableckte. Selbst little big Yardie musste dran glauben. Und was das dauert, zumal Yardbird sich natürlich nicht bewegen durfte.

    Und dann schmierte sich Katja den Rest der Marmelade… genau dahin. Ihr ahnt es? Es schmeckte nach Marmelade, als Katja über Yardbird schwebend sich so hinwendete, dass Yardbird nur noch schmecken konnte.

    Nun denn, einmal ist kein Mal, und irgendwann ist das erste Mal auch dran, so auch bei Yardbird. Das war schon ne nette klebrige Session, die er da erleben durfte. Die Zarin entwickelt sich zur Lady Marmelade, oh Mann, was Yardbird so alles widerfährt… na ja, gepoppt haben die Beiden dann auch noch und das war wie immer nicht von schlechten Eltern. Was Ole v. B. nur dazu sagen mag, dachte sich Yardbird so. Ist mir doch egal…

    Wieder zurück aus der Dusche outete sich dann auch der Kollege Fickmic. Und da hatten die Drei aus Hamburg erst mal was zu tratschen. Fickmic trieb sich schon seit Mittag hier rum, aber was der so erlebte, soll er doch ebenso selber sagen wie der Kollege Wolke7, sind ja halbwegs erwachsen und dem Vernehmen nach sogar selbständig.

    Nach eigentlich viel zu kurzer Zeit (Feldie, nicht dass Du jetzt unbedingt was dazu sagen musst – bitte!!!) kam es wie es immer kommt. Es, in diesem Fall nennt sich es wie immer Tanja, becircte Yardbird. Dummerweise kam Yardbird jetzt zwischen Tanja und Katja zu sitzen. Au weiah. Katja lehnt es ja ab, den werten Yardbird mit irgend jemanden zu teilen und als Tanja dann anfing, nachzuschauen, ob da noch Marmelade an dem mittlerweile hervorragendem Körperteil ist, gab es natürlich wieder Ärger. Katja schien es nicht zu gefallen, als Tanja rumschlabberte. Und sie bestand darauf, dass Tanja und Yardbird sich verzogen, ins Zimmer. Sie könne das nicht mit ansehen, mit Tanja, und Yardbird…

    Also trollten sich die beiden. Sie schmusten gerade so schön rum, die erneute intensive Nachtestung, ob nicht vielleicht doch noch Marmelade vorhanden war, war erfolgreich abgeschlossen, Tanja hockte aufgespießt auf Yardbird, und Lisa läutete mal wieder die Karnevalszeit – musikalisch gesehen – ein. Drafi Deutscher, irgend so ein Karnevalssong und dann: James Brown, I feel good. Diese geile Mucke inspirierte dann Yardbird, seine Bewegungen den Noten und Tönen und den Melodiemustern anzupassen. Und so zuckten zwei Leiber im Takt der Musik – I feel good, das waren die letzten Worte des Yardbird, während Tanja vor Lachen über ihn zusammen brach – poppen nach Noten – I feel good…

    Das waren dann auch die letzten Gedanken, als Yardbird im Reuter erschöpft ins Bettchen fiel, nachdem die Wolke7 und er zusammen ausgekehrt wurden, wie es halt üblich ist, wenn Yardbird im Hof verweilt…

    Yardbird – I feel good, yeah:p
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