Guten Abend Kollegen,
ich habe auf dem Rückweg von einem Termin heute Nachmittag bei Lusi in einem Motel in Obertshausen vorbeigeschaut. Die Anzeige kam in der Umkreissuche hoch, die Bilder machten mich neugierig. Die Antwort auf meine Anfrage kam schnell, die Koordinaten wurden ausgetauscht und ich machte mich auf den Weg. Vor Ort dann erst einmal ziemlich dämliche Schnitzeljagd. Statt die Zimmernummer zu senden gab es noch mehrere Rückfragen ob ich denn da sein. Irgendwann hatte ich es dann geschafft und stand vor dem Zimmer.
Lusi ist eine zierliche Blondine. Begrüßt wurde ich freundlich. Lusi trägt Straßenklamotten, vom Typ her vermute ich ist sie Roma. Ich trete ein. Jetzt beginnt der absolute Gau! Im Zimmer trifft mich die olfaktorische Breitseite abgefeuert aus huntert Kanonen. Es ist kalt, es stinkt nach Rauch, Schweiß, ungewaschem Mensch. Der Rundblick führt mich durch einen spartanischen Raum bis er auf die Spielwiese trifft. Hier ist alles vorbei. Das Laken voller gelber, dunkler und zum teil noch feuchter Flecke. Ich muss hier raus. Lusi lässt mich kommentarlos gehen.
Im Auto, bis nach hause hängt mir der Geruch des Zimmers in der Nase und in den Klamotten. Erst nachdem die Waschmaschine läuft und ich ein lange heisse Dusche hatte, jetzt fühle ich mich wieder besser.
Fazit: Unhaltbare hygienische Zustände, so etwas geht garnicht. Lusi tut mir sehr leid das sie unter diesen Umständen arbeiten muss.
Einen besser duftenden Feierbend wünscht Euch
gamelan





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